Glossar
Hier erklären wir Ihnen die wichtigsten Begriffe die im Bereich von Schiess Veranstaltungen relevant sind. Sei es beim Wurfscheibenschießen (bekannt als Tontaubenschießen), beim Großkaliberschießen oder beim Schießen mit „Spezialwaffen“.
Wenn es trotzdem noch Unklarheiten geben sollte, schreiben Sie uns jederzeit gern eine Email!
Eine Büchse ist im Fachjargon eine Waffe, welche eine Kugelpatrone abfeuert. Dieses bedeutet, dass lediglich ein einzelnen Projektil durch die Treibladung der Patrone aus der Hülse löst und somit ein gezielter Schuss abgegeben werden kann. Es kann sich hierbei um einen Repetierer, eine halbautomatische Waffe, oder eine Kipplaufwaffe handeln.
Flinten sind mit sogenannten Chokes am Ende des Laufes versehen, wodurch die Streuung beeinflusst wird. Je enger der Choke ist, umso länger bleibt die Schrotgarbe zusammen. Die Deckung der einzelnen Schrote kann hierdurch gesteuert werden.
Es gibt Schrot in verschiedenen Kalibern, wobei das weltweit gängigste Kaliber “12” ist.
Bei zunehmender Entfernung erhöht sich die Streuung, sodass die einzelnen Schrote keine genügende Deckung mehr bieten, sodass selbst “getroffene Ziele” nicht zerstört werden müssen.
Die maximale Schussentfernung sollte ca. 35 m betragen.
Allgemein werden Flinten in den Kalibern 12, 16, und 20 verwendet, wobei nicht nur Bock- sondern auch Querflinten eingesetzt werden. Beim jagdlichen Wettkampf darf die Flinte zwischen Skeet und Trap nicht gewechselt werden. Wegen der oft kurzen Schussentfernungen beim Skeet werden daher meist sogenannte Streupatronen verwendet, bei denen in der Schrotladung (üblich 2,0 mm Korndurchmesser) ein Streukreuz enthalten ist, das für eine stärkere Auffächerung der Schrotgarbe sorgt. Die jagdlichen Wettkämpfe werden in Deutschland durch den Deutschen Jagdschutz-Verband organisiert. (c) Wikipedia
Bei dieser Disziplin des Wurfscheibenschießens handelt es sich um die Simulation der Jagd auf Niederwild (wie Ente, Fasan, Taube, Hase). Sie unterscheidet sich von Skeet und Trap vor allem dadurch, dass es keine vorgegebenen Standorte der Wurfscheibenmaschinen oder der Flugbahnen gibt.
Jeder Schütze schießt auf eine festgelegte Anzahl von einzelnen Wurfscheiben (Einzeltaube) sowie eine oder mehrere Dubletten. Bei internationalen Wettkämpfen werden häufig von einem Standpunkt aus drei Einzeltauben und eine Dublette, welche sich aus diesen zusammensetzt, beschossen.
Folgende Arten von Dubletten sind möglich:
Auf Schuss: Wenn der Schuss auf die erste Wurfscheibe gefallen ist, wird die zweite gestartet.
Simultan: Beide Wurfscheiben werden gleichzeitig gestartet.
Raffahle: Aus einer Maschine werden direkt hintereinander zwei Wurfscheiben gestartet.
Eine Wurfscheibe gilt als getroffen, wenn sich von ihr sichtbare Splitter lösen. Einzeltauben können vom Schützen zweimal beschossen werden. Für die Ergebnisfindung ist es unerheblich, ob die Wurfscheibe mit dem ersten oder dem zweiten Schuss getroffen wird. Im Gegensatz zu vielen anderen Disziplinen kann der Schütze auch bei den Dubletten weitestgehend wählen, welche Wurfscheibe er beschießt. Hat er beispielsweise die erste Wurfscheibe mit dem ersten Schuss verfehlt, so kann er sie erneut beschießen. Ebenfalls werden die Bauerndubletten (beide Wurfscheiben der Dublette werden mit nur einem Schuss getroffen) als Treffer gewertet.
Anders als beim Trap muss der Schütze die Flinte im so genannten Jagdanschlag halten. Der Schaft wird dabei in einem bestimmten Mindestabstand unterhalb der Schulter gehalten. Erst wenn der Schütze die Wurfscheibe abgerufen hat und diese sichtbar ist, darf richtig angeschlagen werden.
Nach dem mündlichen Abruf durch den Schützen können eine bis drei Sekunden vergehen, bevor die Wurfscheibe sichtbar wird.
Beschossen werden sämtliche Arten von Wurfscheiben (Standard, Midi, Mini, Segeltaube (Battue), Rollhase und Rocket). Hat die Wurfscheibe eine parabolartige Flugbahn und befindet sich dabei in einer vertikalen Lage, so wird sie häufig als Parabol oder Looper bezeichnet und eine sehr steil steigende Wurfscheibe wird oft Teal oder Candle (Kerze) genannt. (c) Wikipedia
1.) Rehbock, 100m, stehend angestrichen
–> Es gibt einen festen Stab, an dem man sich mit einem Arm festhalten kann und somit Stabilität in den Schuss zu bekommen. Die Zielscheibe hat die Silhouette eines Rehbockes.
2.) Überläufer, 100m, stehend freihändig
–> Man schießt stehend freihändig auf eine Silhouette in Form eines Wildschweines.
3.) Fuchs, 100m, liegend
–> Man kann sich bequem auf eine Liege legen und das Gewehr mit aufgelegten Ellbogen liegend schießen. Es dürfen jedoch keine Hilfsmittel wie Zweibein oder ähnliches genutzt werden.
4.) laufender Keiler, 50m
–> Hier schießt man auf eine Scheibe, die die Silhouette eines Wildschweines hat. Diese Scheibe ist beweglich und muss auf einer „Schneise“ beschossen werden.
Die Patrone .22lfb ist die typische Kleinkaliberpatrone, die auch im Biathlon genutzt wird.
Weiter sollte man über normale physische Voraussetzungen verfügen und volljährig sein.
Jeder ist willkommen! Ob jung, alt, weiblich oder männlich!